Geldtheoretisches
und -politisches Konzept und gleichzeitig Vorläufer der angebotsorientierten
Wirtschaftspolitik (Angebotspolitik), entstand als kritische Reaktion auf den
Keynesianismus. Begründer und Hauptvertreter dieser Richtung ist der
US-Amerikaner Milton Friedman. Im Gegensatz zum Keynesianismus halten die
Monetaristen die Fiskalpolitik sowie auch sonstige fallweise bzw. punktuelle
staatliche Eingriffe in den Wirtschaftsablauf zur wirtschaftspolitischen
Gestaltung für ungeeignet. Statt dessen wird die längerfristig konzipierte und
praktizierte Geld(mengen)politik empfohlen, da in erster Linie monetäre Impulse
geeignet sind, realwirtschaftliche Effekte (z.B. Beschäftigung, Wachstum)
auszulösen. Insbesondere die Entwicklung der Geldmenge ist diesem Konzept
entsprechend für Inflation und Konjunkturverlauf (Konjunkturphasen) von
entscheidender Bedeutung. Die wirtschaftspolitische Forderung der Monetaristen läßt
sich auf eine stetige und schwankungsfreie Geldmengenentwicklung nach Maßgabe
der Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Produktionspotentials reduzieren.
Quantitätsgleichung
(Fischers Wirtschaftslexikon)
Weiterführende Links:
http://www.vwler.de/Theorien/Monetarismus/monetarismus.html
http://www.moneymuseum.com/standard/raeume/geld_machen/bank/theorie/monetarismus/monetarismus_unten.html
http://www.iew.unizh.ch/home/zimmermann/kon02.pdf
http://www.syz.net/docs/monetarismus.pdf
http://www.wu-wien.ac.at/wwwu/institute/vw2/vwII_gr_ps10.pdf
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